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Leider bin ich nach meinem schon vor Jahren erlittenen Verkehrsunfall mit schweren Verletzungsfolgen erst kürzlich auf DIVO aufmerksam geworden. Nach meiner ersten Kontaktaufnahme wurde sehr schnell reagiert. Obwohl ich kein Mitglied war erfolgte ein für mich sehr aufschlussreiches Gespräch. Dieses war sehr hilfreich und vielschichtig und fand vor allen Dingen ohne jeden Zeitdruck statt.
Das mich informierende Vorstandsmitglied von DIVO klärte mich über einige Aspekte auf, an die ich nie gedacht hätte bzw. die mir so überhaupt nicht bekannt waren. Niemand hatte mich bislang über die Möglichkeit informiert, z. B. bezüglich meiner Schwerbehinderung einen Verschlimmerungsantrag stellen zu können. Auch wurde ich bis zu diesem Gespräch nicht darüber aufgeklärt, dass psychische Schäden, die als Folge des erlittenen Schädelhirntraumas entstanden sind, ebenfalls von der Unfallversicherung zu entschädigen sind und nicht nur, wovon ich bislang ausgegangen war, bei deutlich sichtbaren Behinderungen und neuropsychologische, kognitive Schäden, da diese ja gerade bei SHT typisch, aber von aussen nicht sichtbar bzw. bemerkbar sind. Dass es Reha-Dienste gibt, die Unfallopfer unterstützen, war mir bis zu diesem Gespräch auch nicht bekannt. Hierauf wurde ich ebenfalls nie hingewiesen, obwohl in meinem Fall diese mögliche Unterstützung mehr als hilfreich gewesen wäre.
Bezüglich des mir entstandenen Verdienstausfalles wurde ich darüber aufgeklärt, dass dieser nicht nur bis zur Regelarbeitszeit zu berechnen ist, sondern auch darüber hinaus, wenn es mir möglich wäre, ohne Unfallfolgen länger arbeiten zu können.
Insgesamt finde ich es sehr hilfreich und entlastend, dass es DIVO e. V. mit dem breit gefächerten fundiertem Wissen und kostenlosen Informationen auch für Nichtmitglieder gibt.
Jedem kann ich nur empfehlen, sich die Broschüre Unfall-Schwerstverletzt-Hilfe, ein Leitfaden für Betroffene und Angehörige zu besorgen. Hier findet man als Laie viele hilfreiche Informationen, die man nicht überall bekommt.
Es war für mich eine Selbstverständlichkeit, diesen wertvollen und gemeinnützigen Verein mit meiner Mitgliedschaft für nur 40 € im Jahr zu unterstützen.
Ich kann mich für die erteilten Informationen nur nochmals bedanken.
M. Sch.
2015 hatte ich unverschuldet einen schweren Autounfall. Dabei erlitt ich ein schweres Schädelhirntrauma mit bleibenden kognitiven Einschränkungen.
Ich war damals 43 Jahre alt und mein bisheriges Leben, und dass meiner Töchter, war buchstäblich innerhalb weniger Sekunden pulverisiert worden. Nichts war mehr wie es einmal war.
In einer solchen Situation, in der man selbst, aufgrund der Hirnschädigung kaum in der Lage ist einen Satz klar zu Ende zu denken, muss man aber gleichzeitig sehr weitreichende Entscheidungen fällen, medizinische und juristische Abläufe begreifen.
Die Wahrheit ist, dass man das in einer solchen Situation nicht kann !
Und so ist man darauf angewiesen, dass die Menschen, die in ihren Berufen für einen verunfallten Menschen da sein sollen, ihre Arbeit gewissenhaft und zum Besten des Patienten und Klienten erfüllen. In der Realität ist das sehr oft nicht gegeben. Auch in meinem Fall war das so.
Angefangen von Ärzten, die es nicht für nötig hielten, eine Patienten, die über optisch verwischte Bilder nach Bewusstlosigkeit am Unfallort klagte, stationär aufzunehmen oder auch nur auf mögliche Hirnverletzungen zu untersuchen - bis zu einem Rechtsanwalt, der uns schon direkt nach dem Unfall vom Abschleppdienst empfohlen wurde und mich einfach nur über den Tisch gezogen hätte.
Dadurch vergrößert sich die Dimension, in der man Opfer eines extrem erschütternden Geschehens wird, ins Vielfache. Und leider auch der Schaden, den man erleidet.
Es hat mich einige Jahre der Genesung und der unerschütterlichen Eintretens für meine Rechte gekostet, bis ich zum Glück die DIVO e.V. gefunden habe !
Mein Glück war, dass meine Schädigungen nicht in Bereichen lagen, die es mir unmöglich gemacht hätten, für mein Recht zu kämpfen UND DASS DIE DIVO e.V. SICH MEINES FALLES ANGENOMMEN HAT !
Mir wurde, bis zu dem Moment indem die DIVO bzw. deren angeschlossenes Netzwerk von juristischen Beratern meinen Fall übernahm, von keinem Anwalt mitgeteilt, dass ich als Beifahrerin selbstverständlich über die Rechtsschutzversicherung des Fahrers mitversichert war. Mir wurden so unzählig viele notwendige Schritte von keinem Rechtsanwalt vorher gesagt, dass ich wirklich
entsetzt und fassungslos war, als man mich aufklärte, was bisher alles falsch gelaufen und vor allen Dingen unterlassen worden war.
Durch die DIVO habe ich es nach 5 Jahren der rechtlichen Auseinandersetzung erreicht, dass ich eine Entschädigung bekommen habe, die um ein Vielfaches höher war, als alles was mir vorher jemals in Aussicht gestellt worden war. Es gab sogar Anwälte, die mich beraten haben und mir gesagt haben, ich hätte keinerlei Erfolgsaussichten auf eine Entschädigung - bei einer Schwerbehinderung und Frühberentung…
Ich kann nur sagen, dass die Anwälte der DIVO hervorragende Arbeit geleistet haben, mich immer klar, ehrlich und mit großer Expertise beraten haben.
Man ist als Unfallopfer darauf angewiesen, dass man rechtlichen Beistand hat, der sich mit dieser Kompetenz und dem Engagement für einen einsetzt - die DIVO hat dass für mich getan - und ich bin unglaublich dankbar dafür.
Dafür wollte ich mich nochmals herzlich bedanken.
H. K.
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Sehr geehrte Frau H. K.,
vielen Dank für Ihre überaus lobenden Worte die wir gerne an unser Team von Spezialisten - dem angeschlossenen Juristennetzwerk, und den Sachbearbeiter/innen so weitergeben werden.
Leider sind Ihre leidvoll gemachten Erfahrungen von unqualifizierten oder falschen Aussagen gegenüber den Unfallopfern oder deren Angehörigen keine Einzelfälle.
Schön das wir Ihnen beim durchsetzen Ihrer Ansprüche vollumfänglich zu Ihren Recht verhelfen konnten.
Vorstand Öffentlichkeitsarbeit DIVO
A. H.