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Zu wissen, wie man sich im Falle eines schweren Verkehrsunfalls als Ersthelfer richtig verhält, kann Menschenleben retten. Jeder Laie kann mit geringem Aufwand helfen, bis Rettungskräfte an der Unfallstelle eingetroffen sind. Nutzen Sie daher bitte auch Auffrischungslehrgänge von Rettungsdiensten, damit Sie über Hilfemöglichkeiten Bescheid wissen.
Die Deutsche Interessengemeinschaft für Verkehrsunfallopfer e.V. (DIVO) hilft schnell und unbürokratisch bei Fragen rund um das Thema Verkehrsunfälle.
Dazu gehören:
Die DIVO hat eine Kurzform eines Unfallberichts entwickelt, in dem die wichtigsten Punkte aufgeführt sind. Bewahren Sie diesen Flyer im Handschuhfach ihres Autos auf, so haben Sie ihn im Falle eines Unfalls griffbereit.
Die größte Schwachstelle in der Rettungskette ist der Zeitraum zwischen dem Unfall und dem Absetzen des Notrufs bzw. dem Eintreffen der Rettungskräfte. Laut Statistik unterbleibt in 80% von Unfällen jegliche Hilfeleistung aus Unsicherheit und Angst, etwas falsch zu machen. Das Einzige, was man falsch machen kann, ist allerdings, nicht zu helfen – man macht sich übrigens damit sogar strafbar (unterlassene Hilfeleistung). 5-10% der schwerverletzten Unfallopfer würden überleben, wenn rechtzeitig Erste Hilfe geleistet worden wäre. Ein Großteil der Bevölkerung hat zwar – meist vor Erwerb des Führerscheins – einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Aber wie lange ist das her? Erfahrungsgemäß hat man bereits nach einem Jahr die Hälfte des Erlernten wieder vergessen. DIVO setzt sich dafür ein, regelmäßig einen Auffrischungskurs zu machen. Diesen kann man in wenigen Stunden regelmäßig vor Ort bei einem der Hilfsdienste wie Malteser, Johanniter oder Rotes Kreuz machen. (Hier sollten entsprechende Links zu den überregionalen Anbietern gesucht und veröffentlicht werden). Um die Scheu vor der Ersten Hilfe möglichst früh abzubauen, empfiehlt DIVO, bereits mit Kindern Erste Hilfe Maßnahmen zu üben. Sie haben wenig Berührungsängste und gehen neugierig und unbefangen daran. Schulsanitäter und Erste-Hilfe-Angebote in Kita und Schulen sind tolle Angebote der frühzeitigen Sensibilisierung.
Ein Notruf kann von jedem Telefon aus immer kostenlos erfolgen –Wenn Sie für den Notruf ein Mobiltelefon nutzen möchten, ist zu beachten: Bei deutschen Mobiltelefon-Verträgen muss jedoch eine frei geschaltete SIM-Karte in das Gerät eingelegt sein.
In fast allen Ländern Europas sowie in Russland, der Ukraine und einigen anderen Staaten ist die Nummer 112 als Notrufnummer festgelegt. In Deutschland erreicht man daneben den Polizeinotruf unter 110.
Für das Verhalten und die wesentlichen Informationen beim Tätigen eines Notrufs wurden einige Regeln über die Angaben erstellt, die das problemlose Abwickeln erleichtern sollen. Dazu gelten folgende W-Regeln: